«I gloube, i gange no meh – a Louenesee»…
…lautet der Song der Berner Mundartrockband «Span» aus den 1980ern. Der zuhinterst im gleichnamigen Tal auf einer sonnigen Hochebene gelegene Lauenensee war das Ziel der 54 Wanderinnen und Wanderern, die sich mit zwei Cars der Firma Zeltner auf die Reise via Thun und das Simmental vorerst nach Gstaad begaben. Nach dem Kaffeehalt mit Gipfeli im Gourmet- und Wanderhotel Bernerhof gings weiter zum Ausgangspunkt Lauenen, Rohrbrücke, wo die Wandergruppen A und B bei schönstem Wetter auf verschiedenen Routen dem Lauenensee zustrebten.
Gruppe A…
…von Jules Strub wanderte zunächst zur Usseri und Inneri Tüüffi. Immer weiter ansteigend erreichte sie den höchsten Punkt «Vorsass» auf 1430m. Nach kurzem Abstieg zur «Legerlibrügg» führte der Weg nun fast eben weiter zum mystischen Lauenensee, einem Juwel inmitten der Bergidylle mit den Gipfeln des Wildhorn-Massivs.
Inzwischen traf auch die B-Gruppe von Hugo Moos ein, die zuerst dem Louibach entlang folgte bis zur Abzweigung «Rossfalleschlucht». Nach dem Überqueren des wilden Louibachs gings weiter auf malerischem Wanderpfad, der mal näher und wieder weiter der Schlucht entlang führte, stets bergan bis «Legerlibrügg». Kurz danach kam der Picknickplatz in Sicht, wo bereits die A-Gruppe rastete. Infolge des geringen Wasserstandes herrschten angenehme Badetemperaturen. Einige wagten den Sprung ins Wasser. Der Picknickplatz am «Kleinen Louenesee» lud dazu ein, die Köstlichkeiten aus dem Rucksack zu geniessen.
Nach der Mittagspause…
…wurde gemeinsam der «kleine» und «hintere» See, die durch Sumpflandschaften getrennt sind, umrundet. Gruppe Strub scherte bei der Abzweigung zum Skulpturenweg aus und erreichte bald die anschliessende Steilstufe, die zum Louibach im Talboden führt. Der Pfad schlängelt sich dem Berghang entlang hinunter; im abschüssigen Gelände waren Aufmerksamkeit und Konzentration gefragt. Verschiedene von Forstwarten und Förstern aus Holz geschnitzte einheimische Tiere zierten den Weg. Die naturbelassene malerische Flusslandschaft mit ihren vom Louibach gebildeten zahlreichen Windungen begleitete die Gruppe bis nach Rohrbrücke.
Gruppe Moos konnte am Schluss der See-Umrundung einem Besuch des am Wege liegenden Restaurants nicht widerstehen; zu sehr lockten kühle Getränke und Glacen zu einem Zwischenhalt. Anschliessend bestiegen sie zusammen mit den ebenfalls mitgereisten «Spaziergängern» die wartenden Postautos, die nach Lauenen, Rohrbrücke fuhren. Im Restaurant Alpenland trafen sich alle zum gemeinsamen Schlusstrunk. Mit vielen neuen Eindrücken bereichert wurde die Heimreise angetreten.
von Hugo Moos
Und jetzt seid Ihr an der Reihe. Wie waren Eure Erlebnisse? hinterlasst uns doch ein Kommentar zu der Wanderung.