Bericht über die Areuse-Schluchtwanderung der Wandergruppe der Seniorenvereinigung Gunzgen vom 19. Oktober 2021
Ausgangspunkt der Oktober Wanderung war Boudry, das etwa acht Kilometer südwestlich der Stadt Neuenburg liegt. Der Ort befindet sich im unteren Tal der Areuse, nahe ihrer Mündung in den Neuenburgersee. Hier sind 43 Wanderinnen und Wanderer mit einem Car der Firma Zeltner Neuendorf zum obligaten Kaffee mit Gipfeli im «Café du Tram» angereist.
Nach einer kurzen Wegstrecke ist der Eingang zur Schlucht schnell erreicht. Der bezaubernde Wanderpfad folgt dem teils dahinplätschernden, teils tosenden Wasserlauf der Areuse, die mal breit, mal eng, hier sprudelnd, dort ruhig dahinfliesst. Er führt über Steinbrücken, Stege und Treppen, durch felsige Engpässe und entlang an beeindruckend schroffen Felswänden. Dieses grandiose Naturspektakel wird als ausserordentliches Erlebnis haften bleiben.
Inzwischen war die Mittagspause fällig, wo der Inhalt des Rucksacks vermindert wurde. Es bot sich auch Gelegenheit, die umgebende Natur zu beobachten oder wie beispielsweise eine kühne Wasseramsel mit dem an einem Felsen hochspringenden Wasser spielte.
Mit der Öffnung des Tals zum Champ du Moulin änderte sich das Landschaftsbild markant, nachdem sich links und rechts der nun ruhig dahinfliessenden Areuse Wiesen ausbreiteten. Beim Hotel de la Truite beendete die B-Gruppe ihre von Attilia Strub geleiteten Wanderung.
In der Gartenwirtschaft konnten bei blauem Himmel und wärmendem Sonnenschein wieder neue Kraftreserven «getankt» und den Füssen eine wohltuende Pause gegönnt werden.
Die A-Gruppe mit Wanderleiter Jules Strub rastete vorher an gleicher Stelle. Bei der Weiterwanderung erreichte sie die idyllische alte Steinbrücke beim “Saut de Brot”. Das imposante Schluchterlebnis endete in der Ortschaft «Noiraigues».
Beide Gruppen wurden mit dem Car abgeholt. Die Fahrt bei märchenhaftem Herbstwetter durch die Reben-Landschaften am Jurasüdfuss wurde vor der Heimreise mit einem Halt in la Neuville unterbrochen, um zum Schlusstrunk im Gasthof «Jean Jacques Rousseau» einzukehren. Der mit viel neuen Eindrücken befrachtete Tag fand bei geselligem Zusammensein einen würdigen Abschluss.
Jules Strub / Hugo Moos