Überraschungswanderung Gäu

Erste Wanderung 2025 – Motto Überraschung

Wanderleiter Jules Strub konnte zur ersten Wanderung dieses Jahres beim Schulhaus 56 Wanderbegeisterte bei nebelgrauer und kalter Witterung begrüssen.

Nach dem obligatorischen Foto wanderte Gruppe Hugo Moos Richtung Westen dem Mittelgäubach entlang zu den «Fuchsmatten» beim Autobahn-Dreieck Härkingen/Egerkingen. Im Bereich «Stelzmatt/Pfannenstiel» wurde die Autobahn durch einen schmalen Tunnel unterquert zur «Husmatt» in Härkingen. Die Route führte weiter ins Dorfzentrum, vorbei an der aus der Zeit von 1754 stammenden St. Johann-Kirche; anschliessend durch die westlichen Aussenquartiere, entlang einem idyllischen Bächlein in Richtung Forst «Hubel» Härkingen.

Wanderleiter Jules Strub strebte mit seiner Gruppe südwärts zur Gunzger Allmend, dann weiter zum «Forenban» und «Jägerhüsli». Nun gings westwärts über die Fluren «Usserhard», «Untere/Obere Allmend» ins anschliessende Waldgebiet.

Beim Waldhaus bereitete das Team von Attilia Strub den eintreffenden Wandernden einen grossartigen Empfang mit schön lodernden Lagerfeuern, die von Thomas Wyss initiiert wurden. Feine Kuchen und andere gluschtige Leckereien standen zur Auswahl bereit. Heisser Kaffee und weitere wärmende Getränke ergänzten das reichhaltige Angebot, das sehr begehrt wurde. Alle fanden Platz auf den zahlreich vorhandenen Sitzbänken mit Tischen.

Zwischendurch wurde das in unmittelbarer Nähe bestehende Biotop besucht. Dabei fiel ein stark verbauter, mit Folien und Baumstämmen abgedeckter Hang auf. Der zuständige Förster Benjamin Dietschi klärte in einem Kurzvortrag auf, dass sich hier der «japanische Staudenknöterich» stark ausgebreitet hat. Die Hang-Verbauung habe den Zweck, gegen diesen Neophyten im Waldboden vorzugehen. Dabei soll es sich um ein Pilotprojekt des Kantons Solothurn handeln.

Inzwischen löste sich die diesige Nebeldecke auf. Die milden Strahlen der Wintersonne tauchte die umgebende Landschaft und die nahen Jurahöhen in ein mildes Licht. Es war Zeit heimzukehren.

Hugo Moos  &  Jules Strub