Wanderleiter Julius Strub konnte beim Parkplatz der Rothrister Badi 50 Wanderbegeisterte begrüssen, und das obwohl die Wetterprognose nicht gerade berauschend war, war doch an diesem Dienstag viel von Niederschlag die Rede. Tatsächlich grüsste ein wolkenverhangener Himmel, aber der «Regenhahn» blieb verschlossen und – oh Wunder – das während der ganzen Wanderdauer.
Der gut ausgeschilderte Erlebnisweg, der neben 15 Lehrpfadtafeln über Flora und Fauna, auch verschiedene Naturposten wie Balancieren, Klettern, Lauschen, Relaxen und einen Barfussweg anbietet, führt immer wieder an Rast- und Grill-, und Spielplätzen vorbei. Vorerst gings in einem leichten Anstieg zum Aussenquartier Geisshubel.
Bald hatte man die letzten Häuser hinter sich. Weiter aufwärts kam das Gebiet um das Gehöft Oberholz in Sicht. Nach einem nach Westen ausholenden Bogen und dem Durchqueren des lauschigen Waldgebiets Stock-Mösli wurde der grosszügige Aussenbereich des Waldhauses Haldenweg erreicht, wo Attilia Strub und ihr Team mit einem wärmenden und schön lodernden Lagerfeuer für einen großartigen Empfang sorgte. Natürlich standen da auch feine Kuchen und andere gluschtige Leckereien, sowie heisser Kaffee und weitere Getränke bereit, die ihre stärkende Wirkung nicht verfehlten.
Nach ausgiebiger Ruhepause wurde zum Schlussteil aufgebrochen. An wunderschönen Naturteichen vorbei, führte der schmale Pfad zu einem weiteren Naturweiher, wo sich die Wandergesellschaft trennte. Jules Strub folgte mit seiner Gruppe weiter dem Rivellaweg, der hier nach einem Anstieg eine Schleife bildet und durch das naturbelassene Waldgebiet Gfill-Ischlag führt, währenddem die andere Gruppe den direkteren Weg, dem Riknerbach entlang, zurück zum Ausgangspunkt nahm.
Ein grosses Dankeschön den Waldhaus-Verantwortlichen für die Benützung der reichhaltigen Platzinfrastruktur.
Hugo Moos & Jules Strub