Wanderung Freiberge

Die Wandergruppe der Seniorenvereinigung Gunzgen wanderte in den Freibergen.

Bei schönstem Wanderwetter wurde mit den Fahrzeugen der Firma Gäu-Travel Neuendorf das westlich von Delsberg gelegene «Glovelier» als Ausgangspunkt erreicht. Zuerst war für die 53 Wanderinnen und Wanderer ein Kaffee mit Gipfeli angesagt. Anschliessend reisten 37 Personen der Gruppe Attilia Strub mit einem Car weiter nach «Lajoux».

Die Gruppe von Wanderleiter Jules Strub fuhr mit der «Chemin de Fer du Jura» durch blühende Wiesen und Wälder hinauf zur einsamen Bahnstation «Combe Tabeillon», wo die Jurabahn eine «Spitzkehre» vollführt.

Der Wanderweg führte dem Bach «Tabeillon» entlang durch eine wilde und fast unberührte Schlucht.  Sie wird flankiert von mächtigen Felstürmen. Im schattig feuchten Talboden wuchert eine urwaldähnliche Flora. Hier scheint jegliche menschliche Zivilisation fernab zu sein. Nachdem sich der Weg zu einem schmalen Pfad verengte, grüsste nach dem Aufstieg der romantische «Etang de Bollement». An drei kleinen Weihern vorbei, die den weiteren Weg säumten, war das Zwischenziel, das Restaurant «La Combe» erreicht.

Die von «Attilia» geführte Gruppe gelangte von «Lajoux» über liebliches Weideland, an mehreren Moorteichen vorbei, hinunter zur verfallenen ehemaligen «Moulin Dos le cras». Anschliessend führte der «Eisenweg» durch schönen Mischwald zum «Bas-Fourneaux», einem mit Steinen aufgeschichteten Schmelzofen, wo früher Eisen aus Erzknollen gewonnen wurde.

Der Abstieg, auf einem anscheinend sehr selten begangenen Weg, hatte es in sich, galt es doch bald zwei überwucherte umgestürzte Tannen zu übersteigen. Nun waren Beweglichkeit und Improvisation gefragt. Dank Teamarbeit konnten diese Hindernisse mit allerlei Tricks abenteuerlich gemeistert werden.

Beim Weiterwandern ins Hochtal «La Combe» lag das Seelein «Plain de Saigne» am Weg. Hier wurde zur Mittagspause gerastet. Eine frei galoppierende Pferdegruppe sorgte für das Freiberge-Ambiente. Nachdem auch die Gruppe «Jules» eingetroffen war, wurde gemeinsam «Pré-Petitjean» zum Schlusstrunk erreicht.

Hugo Moos und Jules Strub

 

 

 

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